Vorgezogene Wahlen
Um eine mögliche Amtsenthebung zu umgehen, hat Staatspräsident Guillermo Lasso am 17. Mai 2023 das ecuadorianische Parlament aufgelöst und zu Neuwahlen aufgerufen, die sogenannte „Muerte Cruzada“ (gegenseitiger Tod). In weniger als drei Monaten mussten sich die verschiedenen Instanzen und Parteien auf einen kurzen Wahlprozess und die Wahlkampagne vorbereiten. Die neu gewählten Parlamentarier und der oder die Präsident-/in werden die aktuelle Legislaturperiode zu Ende bringen, damit wieder ordentliche Wahlen im Jahr 2025 stattfinden können.