Themen von gemeinsamem Interesse wurden angesprochen, wie Konfliktprävention und Friedensförderung oder nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Migration.
Bei der Auftaktveranstaltung betonte der Europaabgeordnete Michael Gahler (CDU), der als Vorsitzender der Delegation für die Beziehungen zum panafrikanischen Parlament intensiv mit Afrika arbeitet, wie wichtig gute Regierungsführung und Korruptionsbekämpfung für eine wirksame Zusammenarbeit seien. Hierbei solle die Kooperation über traditionelle Entwicklungszusammenarbeit hinausgehen und verstärkt die Wirtschaft einbinden. Zur Schaffung eines förderlichen Investitionsklimas sei ein verlässliches Rechtssystem nötig.
Bei der Struktur der Partnerschaft hielte er es für sinnvoll, die AKP-Strategie mit der EU-Afrika-Strategie zu kombinieren, um Doppellungen zu vermeiden und Finanzmittel zu vereinheitlichen.Während der Diskussion sprachen Teilnehmer die neue Nachhaltigkeitsagenda 2030 an, die sich im universellen Gedanken und globalen Ansatz von der Entwicklungshilfe der 70er-Jahre unterscheide. Diese Aspekte sollten in das AKP-Folgeabkommen aufgenommen werden; dies gelte ebenfalls für die Entwicklungsagende der Afrikanischen Union (AU), die Agenda 2063. Auch sei das Fortschreiten der regionalen Integrationsprozesse auf dem Kontinent, insbesondere im westlichen, südlichen und östlichen Afrika, ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung.
Der ausführliche Bericht zum Download: Afrika und Europa: gemeinsame Chancen und Herausforderungen
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